Während der Tour dürfen unsere Teilnehmer eine KTM ihrer Wahl auf Herz und Nieren testen. KTM PR-Specialist Marcel Stehbeck verrät im Gespräch mit SPEEDWEEK.com, was KTM als erfolgreichsten Motorradhersteller Europas auszeichnet und welche Modelle seine Favoriten für einen ausgiebigen Bike-Trip durch Österreich sind.

Foto: KTM
Marcel, was steckt hinter den berühmten Worten „READY TO RACE“?
Bei KTM ist dieser Spruch viel mehr als nur ein Slogan, denn für uns ist es ein Lebensstil. Dahinter steckt die Philosophie, sowie das Streben und die Leidenschaft für Erfolg. Damit sind wir für jeden Wettkampf bereit.
KTM ist Europas größter Motorradhersteller. In wie vielen Ländern seid ihr vertreten und wie viele Vertriebsgesellschaften umfasst der Konzern?
Die KTM AG als 100%ige Tochter der Pierer Mobility AG hält unter anderem Anteile an der Vertriebsgesellschaft KTM Sportmotorcycle GmbH. Diese unterteilt sich wiederum in 23 länderspezifische Vertriebsgesellschaften. Entsprechend sind wir in 23 Ländern weltweit vertreten, darunter 15 allein in Europa.
Die KTM Motohall in Mattighofen lässt das Herz jedes Zweirad-Enthusiasten höherschlagen. Kannst du bitte kurz erklären, was die KTM Motohall ist und was man dort unbedingt gesehen haben muss?
Die KTM Motohall ist viel mehr als nur ein Museum. Wer die KTM Motohall im Herzen Mattighofens betritt, taucht gleichzeitig in die Highspeed-Welt von KTM ein. 2600m2 hochmoderne und interaktive Ausstellungsfläche, aufgeteilt auf drei Ebenen, ermöglichen die Bikes und Abenteuer der Motorsporthelden, die Geschichte sowie Innovationen, Technologie und Technik rund um das Thema Motorrad und die Marke KTM hautnah zu entdecken. Im zugehörigen 300m2 großen Shop findet der KTM-Fan außerdem alles, was sein Herz begehrt.
Aktuell gibt es in der KTM Motohall auch eine zeitlich begrenzte Sonderausstellung zum Thema: 137 Jahre Motorrad, 70 Jahre KTM, 30 Jahre Überholspur.
KTM ist in den verschiedensten Motorradrennsport-Serien äußerst erfolgreich unterwegs. Wie schafft ihr es, diese außergewöhnliche Performance auch im Serienbereich umzusetzen?
Beim Motorradfahren dreht sich alles um Leistung. Sie sorgt dafür, dass der Puls in die Höhe schnellt, wenn man mit dem Bike unterwegs ist. PERFORMANCE intensiviert Realität und ist daher auch ein Grundstein der READY TO RACE-Philosophie. Ohne herausragende Performance sind Siege nicht möglich. Entsprechend richten wir unsere Serien-Bikes darauf aus.
Beim Motorradfahren dreht sich alles um Leistung.“
Welches KTM-Bike wäre dein persönlicher Favorit für eine Tour durch Österreich?
Diese Frage lässt sich tatsächlich nicht so leicht beantworten. Wenn ich ehrlich bin, sind es sogar 3 Modelle.
Zum einen die KTM 890 DUKE R, die ich definitiv für Tages-Touren empfehlen würde. Sie vereint ausreichend Leistung mit Performance und perfektem Handling.
Wer es etwas gemütlicher will, dem empfehle ich die KTM 890 ADVENTURE R. Sie vereint Straßentauglichkeit und Komfort bei gleichzeitiger Offroadtauglichkeit. Mit diesem Bike kann ich im Prinzip alles machen, was es für eine Tour On- und Offroad in Österreich braucht.
Für Motorradfahrer, die etwas unschlüssig sind, denen empfehle ich die KTM 1290 SUPER DUKE GT. Ich durfte in diesem Jahr selbst die Erfahrung einer längeren Tour mit diesem Bike machen. Sie bietet die perfekte Mischung aus Sportlichkeit und Komfort.
Unsere Teilnehmer werden am letzten Tag ihrer Reise einige Runden auf dem Red Bull Ring drehen. Die GP-Piste gilt als KTMs Heimstrecke, was macht die Verbindung zwischen ihr und KTM so besonders?
Mit den Marken Red Bull und KTM haben sich zwei führende Unternehmen in Österreich gefunden. Spielberg gilt als Österreichs Motorsport-Playground für jedermann.
Der Austrian-GP am Red Bull Ring ist für uns seit dem Roll-Out der RC16 2016 der Home-GP. Seitdem füllen wir jährlich unsere dort platzierte KTM-Tribüne mit über 10.000 Orange Bleedern und sorgen für ein orangefarbenes Farbenmeer. Ein Rennen, das definitiv in die Geschichtsbücher eingehen wird, war der Sieg von Red Bull KTM Factory Racing-Fahrer Brad Binder 2021, als er bei regnerischen Bedingungen den Heimsieg holte.
Für das Team und die Fans waren es Emotionen pur. Speziell auch für mich, da es mein erstes MotoGP-Rennen als Teil der „Orange Family“ war.
